Verantwortung für den Klimaschutz

Wir versuchen unserer Mitverantwortung für den Klimaschutz gerecht zu werden:

Im Haus haben wir zusammen mit einem Energieberater umfangreiche Umbauten geplant. Im kommenden Jahr werden wir unsere Ölheizung gegen eine Holz-Pellets-Heizung austauschen, die durch Solarthermie unterstützt wird. Das ist regional angemessen, da wir in einem Gebiet leben, in dem Holzwirtschaft eine große Rolle spielt und voraussichtlich auch weiter spielen wird. Auch eine Fotovoltaik-Anlage ist fest geplant, scheitert aber im Moment noch an der Überlastung der betreffenden Handwerker und am Mangel der Bauteile. Die Dachbodenisolierung führen wir schon seit Jahren schrittweise durch, sie ist jetzt fast abgeschlossen. Weiterhin werden wir die schlecht isolierenden Haustüren auswechseln, ebenso wie wir voraussichtlich auch die alten Holzfenster ersetzen werden. In diesem Zusammenhang werden wir dann erkunden, ob eine Fassadenisolierung sinnvoll machbar ist. Die Kosten dafür werden allerdings extrem hoch sein.

Im Garten haben wir bereits vieles gepflanzt und pflanzen weiter, was der Luft CO2 entzieht. Den selben Effekt haben das Kompostieren von Gras und anderen Grünabfällen und die Erhaltung des Sumpfstreifens am Nordrand des Gartens. Dort sammelt sich mooriger Boden.

Ein kleines Elektroauto für die meisten alltäglichen Fahrten ist bestellt (klein bedeutet bei Elektroautos kleine Batterie und damit geringer Ressourcenverbrauch). Damit wird es in absehbarer Zeit eine Ladebuchse für Elektroautos bei uns geben, die (nach Absprache) auch für Kursteilnehmer nutzber sein wird.

Man darf darüber nicht sprechen (wie der gerade vergangene Wahlkampf in Deutschland gezeigt hat), aber wirksamer Klimaschutz wird nicht ohne eine Umstellung persönlicher Gewohnheiten gehen. Für uns wird das bedeuten, dass wir im Winter nicht mehr alle Räume auf moderne sogenannte Wohlfühltemperaturen von weit über 20 Grad heizen können. Für Euch Kursteilnehmer stellt sich die Frage nach der Anreise: Möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln, möglichst viele Fahrgemeinschaften, sparsame Autos, langsamer fahren (spart viel Benzin). Manches davon ist in Corona-Zeiten schwierig, aber es werden wieder andere Zeiten kommen.

Basisinfos zu unserem bisherigen Primärenergiebedarf pro Jahr, vorgängig zu diesen Maßnahmen: Strom ca. 6000 kWh (Ökostrom, was aber in der Praxis nur bedeutet, dass anderswo entsprechend mehr CO2 freigesetzt wird, im deutschen Strommix ca. 2 t CO2). Heizöl ca. 6500 l, entspricht 65.000 kWh bzw. 21 t CO2. Einkaufs- und Organisationsfahrten ca. 3000 km, entspricht 150 l Benzin, entspricht ca. 1500 kWh bzw. 400 kg CO2. Man sieht, dass die Heizung für unseren Betrieb der wichtigste Hebel auf dem Weg zur Klimaneutralität ist. Private Fahrten und allgemeiner Konsum sind in diesen Zahlen nicht mit eingerechnet. Bei denen spielt das Auto eine sehr viel größere Rolle.

Klimaneutralität ist kein Luxus, sondern eine drängende Zukunftsfrage. Deshalb geben wir diesen Investitionen Vorrang gegenüber anderen, die das Haus schöner und bequemer machen.


Impressum und Kontakt:

Das Nordwaldzendo wird vom eingetragenen, gemeinnützigen Verein Herzgrund-Sangha e.V. getragen.
Anschrift: Nordwaldzendo, Flanitzhütte 1, 94518 Spiegelau
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Der Verein Herzgrund-Sangha e.V. ist eingetragen bei: Amtsgericht München VR 203335
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Letzte Aktualisierung: 13.10.2022